Nach meiner kaufmännischen Ausbildung arbeitete ich sechs Jahre als Bankanstellte. Ich spürte zunehmend eine Unzufriedenheit im Beruf und begann nach der Geburt meines ersten Kindes mit dem Studium der Erziehungswissenschaften und des Propädeutikums. 

Diese Auseinandersetzung mit dem Werden des Menschen und seinem Sein in dieser Welt, seiner psychischen Gesundheit und seiner Verletzlichkeit war eine enorme Bereicherung in meinem Leben. Praktisch konnte ich das Wissen nach Abschluss des Studiums in der Integration von Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt umsetzen. Bei dieser Arbeit erlebte ich, wie vielfältig gelingendes Leben aussehen kann, mit welcher Kraft und Kreativität Menschen ihre Stärken entfalten und ihr Leben meistern. 

Ergänzend zu meiner Berufstätigkeit war es mir möglich, mich immer wieder weiterzubilden und mein theoretisches Wissen auch praktisch anzuwenden. Dankbar bin ich für meine Familie, in der ich mich geborgen und aufgehoben fühle und für meine Freunde, die mich auf meinem Lebensweg begleiten.